Puya Bagheri an einem Tisch

„Ich hätte gar nicht gedacht, dass ich das so gut kann“, „die Stifte sind voll mega“ oder „ich werde ganz ruhig dabei“, so einige Aussagen der begeisterten Teilnehmenden des Workshops. 
Doch zum Anfang: In Anlehnung an den „Kurve kriegen“ Kalender 2020 wurde das Team Köln angefragt, gemeinsam mit dem Künstler Puya Bagheri das Projekt „Wandkalender 2024“ anzugehen und umzusetzen. Eine Anfrage, der wir uns natürlich gerne annahmen. 
Termine waren schnell gefunden und nach einer Vorstellung des Projekts im Rahmen der Regionalkonferenz, war das Interesse weiterer Teams sehr schnell geweckt. Unter Anleitung von Puya Bagheri begann dann am 04.07.2023 der 3-tägige Workshop in der Kreativwerkstatt von Outline e.V. in Köln-Chorweiler.
 

Zwei Personen besprühen eine Wand im Freien. Auf der Wand steht "Juni".

„Als Creative Director war es meine Intention, das Vorhaben als Teamprojekt durchzuführen. Die Teilnehmenden aus den unterschiedlichen Behörden konnten sich beim Zeichnen kennenlernen und die einzelnen Bilder der anderen mitgestalten und ergänzen“, so Bagheri.  
Idee und Ziel war es, die Monate Januar bis Dezember künstlerisch auszuarbeiten und darzustellen.

Als besonderes Highlight wurde am letzten Tag der Monat Juni auf eine legale „Hall of Fame“-Wand gesprüht. 

Ich kannte meine künstlerische Ader gar nicht.

Jugendlicher Teilnehmer

Workshop Kreativwerkstatt

Raum der Werkstatt Outline e.V.

Und auch die Rückmeldungen der anderen waren durchweg positiv; der Workshop wurde als sehr bereichernd empfunden. Viele waren stolz und glücklich ein Kunstwerk geschaffen zu haben. Jugendliche, die in Gruppensettings eher introvertiert und zurückhaltend agieren, kamen teilweise aus sich heraus und arbeiteten fokussiert und konzentriert mit. Die meisten kannten sich vor dem Workshop nicht, wuchsen durch den Prozess für das gemeinsame Ziel zusammen und arbeiteten Hand in Hand. 

Ein Tisch mit Zeichnungen und vielen Stiften

Einigen hat es derart gut gefallen, dass sie sich vorstellen könnten, ein solches Projekt in Zukunft nochmal zu besuchen und aktiv mitzugestalten. In jedem Falle haben sie ihr künstlerisches Potential entdeckt und wollen „dranbleiben“. Bagheri empfand die Arbeitsatmosphäre als ruhig, intensiv und harmonisch. „Ein Verdienst aller Betreuenden“, lobte der Künstler.
Auch für die begleitenden Pädagogischen Fachkräfte sowie die Polizeiliche Ansprechpartnerin war es ein wunderbarer Arbeitsprozess der ein hohes Maß an Konzentration und Kreativität erforderte, aber auch Spaß machte, gerade angesichts der vielen strahlenden Gesichter dieser jungen Menschen, die ihre Energie bunt, kreativ und gemeinsam bündeln konnten.